Ludwig Reichl studierte bis 2012 Orgel in der Meisterklasse des Leipziger Gewandhaus- und Merseburger Domorganisten Michael Schönheit und Orgelimprovisation bei dem Bamberger Domorganisten Prof. Markus Willinger. Ein Studium der "Alten Musik" mit Generalbass, Aufführungspraxis und Kammermusik absolvierte er an der Hochschule für Musik Nürnberg u.a. bei Oscar Milani und Hartwig Groth. Neben Auftritten als Solist und kirchenmusikalischer Betätigung beschäftigt er sich mit früh- und spätbarocker Kammer- und Tastenmusik (Meisterkurse für Kammermusik mit Maurice Steger, Sergio Azzolini) und konzertiert als Continuo-Spieler mit verschiedenen kammermusikalischen Ensembles. Auftritte hatte er bereits u.a. mit der "Merseburger Hofmusik", dem "Ensemble l'arpa festante", dem "Mendelssohn Kammerorchester Leipzig", der „Neuen Nürnberger Ratsmusik“ und den "Thüringer Sängerknaben".

 

Seine Begeisterung für die "Alte Musik" führte ihn an die renommierte Hochschule für Alte Musik, Schola Cantorum Basiliensis, an der er bis Juli 2015 bei Prof. Lorenzo Ghielmi studierte und mit dem Master of Arts abschloss. Weitere Impulse erhielt er durch Unterricht bei Wolfgang Zerer, Jörg-Andreas Bötticher und bei Emmanuel le Divellec im Fach Improvisation. Zahlreiche Konzerte führten ihn bereits an bedeutende kirchenmusikalische Stätten und musikhistorisch bedeutenden Orgeln in Deutschland, Schweiz und Italien.

 

Eine andere große Leidenschaft von Ludwig Reichl ist die Bildende Kunst. Neben seinen vielfältigen musikalischen Aktivitäten widmet er sich darin der Zeichnung und graphischer Techniken. Er ist Mitglied im "Oberpfälzer Kunstverein" (OKV) und beteiligt sich an Ausstellungen im In- und Ausland. 2015/2016 konnte er eine Auswahl seiner Werke im Rahmen der Ausstellung Forum Junge Kunst in Bayern und Tschechien präsentieren.

 

Werke von Ludwig Reichl waren bereits zu sehen u.a. in Pilsen, Regensburg (Galerie „Leerer Beutel“), Weiden i.d.Opf. (Regionalbibliothek) und in Issy Les Moulineaux.